Warum fallen jetzt Abogebühren für einige Banken, Kreditkarten sowie PayPal an?

Die europäischen PSD2-Richtlinien sorgten für große Veränderungen – durch behördliche Regulierung von Finanz-Diensten bzw. die erforderlichen Lizenzen entstehen pro Kunde pro Monat substanzielle Kosten, die sich nicht mehr im Kaufpreis abbilden lassen. Wir sprechen hier von Werten, die pro Jahr den aktuellen Kaufpreis der App übersteigen. Das sind nicht nur theoretische, sondern tatsächlich pro Nutzer entstehende Kosten.

Wir haben aber versucht, dennoch so viel wie möglich wie früher abzubilden und pflegen daher die HBCI/FinTS-Schnittstelle für Bankkonten weiterhin. Wenn Sie auch in iFinance 4 bereits über die integrierte HBCI-Schnittstelle überweisen können, funktioniert dies weiterhin ohne weitere Kosten. Für alle anderen Banken (inkl. Commerzbank, diese bietet nämlich kein HBCI) sowie Kreditkarten (außer Amazon) und PayPal ist es hingegen erforderlich, ein monatliches oder jährliches Abo abzuschließen. Hier übernimmt dann ein Partner die Regulierungsmaßnahmen – und diese Kosten müssen wir leider weiterreichen. Allerdings hat das auch Vorteile, denn dadurch ist eine so breite Abdeckung von Banken und Kreditkarten möglich (nicht nur in Deutschland, sondern neuerdings auch Österreich, Spanien, Frankreich, Kanada und den USA), wie sie vor PSD2-Zeiten und ohne verpflichtende Schnittstellen schlicht nicht durchführbar war.